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Castro Marim Golfe and Country Club

Zack! Alexander Hauser von Golfer’s Delight lässt sich nicht lumpen und stellt seinen zweiten Ball in den Setztkasten. Hier die Story zum Ball:
“Meine Frau und ich waren noch blutige Golfanfänger, als wir mit unserem damaligen Pro und einer kleinen Reisegruppe einen Golfurlaub in Portugal machten. Mit unseren 54er Handicaps waren wir die Küken der Gruppe, trotzdem durften wir auch mit den “Großen” mitspielen. Einer der ersten Plätze die wir spielten war der Castro Marim Golfkurs  nahe der spanisch-portugiesischen Grenze. Damals war der Platz noch relativ neu und hatte “nur” 18 Loch, mittlerweise ist er auf 27 Loch angewachsen. Es war damals Ende Februar und es regnete fast pausenlos. Der Platz war sehr anspruchsvoll und hügelig und für uns Anfänger eine definitive Herausforderung und eine komplett neue Erfahrung (bislang hatten wir nur Berliner Plätze und Fleesensee gespielt). Aber der Kampf über 18 Loch hatte sich gelohnt, erschöpft und durchnässt stapften wir nach der Runde ins Clubhaus. Als Erinnerung kaufte ich mir den Ball und einen Ballmarker und die Gattin ein Schlägerhandtuch.”

 

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EAGLE! Callaway Big Bertha 2

Und den Preis für den ersten Eagle-Ball auf UNSPIELBAR hat sich Karsten Kuhnen verdient. 2007 gelang ihm dieses Kunststück nicht nur ein-, sondern zweimal. Eigentlich eine Frechheit, aber es sei dem sympathischen Kerl gegönnt.  In seinem Royal and Ancient Golf Blog (in meinen Augen der beste Name in der Branche) berichtet er von beiden Wunderschlägen. Das erste Mal beschreibt er wie folgt:

“Es war natürlich reines Glück. Der Chip mit dem Sandwedge auf einem kurzen Par 4 (240 Meter) landet im Vorgrün und bekommt eine schönen Kick nach vorne und rollt wohl wie von Zauberhand ins Loch.
Ich hatte es erst nicht mitbekommen, da ich den Ball nicht gut getroffen hatte und mir das Divot noch mal angeschaut habe.
Beim Hochschauen war mein Ball weg. Er konnte eigentlich nur im Loch liegen oder er war wieder vom Grün gerollt. Da ich aber nicht in Augusta gespielt habe, konnte er nur im Loch liegen.
Und so war es! Glückliches Eagle. Aber egal! Eagle ist Eagle! *freu*”

Martin59

Kaymers Taylormade Penta TP “59″

Eigentlich ein stinknormaler Ball. Wenn er nicht aus dem Bag von Martin Kaymer stammen würde und eine kleine 59 als Aufdruck hätte. Fooore-Blogger Philip kriegte dieses Exemplar im Juni 2011 bei den BMW International Open vom Mettmanner persönlich für seinen kleinen  Sohn Paul in die Hand gedrückt. Der süße Fratz (habe Paul selber schon auf dem Platz erleben dürfen) war damals gerade 10 Monate alt und fand das Turnier in München Eichenried extrem spannend.

Danke Martin, danke Philip … und danke Paul für die digitale Leihgabe deines ersten Golfballs.

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La Paloma Country Club

Es gibt zwei Gründe, warum ich diesen Ball immer in Ehren halten werden. Erstens hätte mich in meiner Hoteldusche nach der Runde fast eine Korallenschlange in die ewigen Golfgründe geschickt und zweitens habe ich im nur einen Wedgeschlag entfernten La Paloma Country Club den Playing Pro (und Teaching Pro) Josh Brown kennengelernt. Der junge Mann erzählte mir nicht nur allerhand Tratsch aus dem “The Big Break”-Universum des Golfchannels, sondern brachte mit einem simplen Tipp meine Putts wieder auf die richtige Bahn. Danke!!!

Mehr Arizona-Golf aus meiner Feder findet man hier.

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Troon North

Es ist nicht das erste Mal gewesen, dass man meine Wenigkeit als “crazy german” bezeichnete, aber in Troon North hatten sie wahrscheinlich das erste Mal damit recht. Mitten im August, mitten in der Mittagssonne und nach 18 Loch auf dem Pinnacle Course erbat ich mir eine weitere Runde auf dem Monument Course. Das macht man in Arizona normalerweise nicht. Die Leute vom Cluboffice guckten viel zu verwirrt, um schnell genug “Nein” zu sagen und schon war ich wieder im Kart auf und davon. Zum Glück bin ich nicht verdurstet, von der Klapperschlange gebissen oder von der Sonne gestochen worden. War herrlich.

Meine Golfextravaganza in Arizona kann man hier noch einmal nachvollziehen.

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St. Louis County Police

Manche Fundstücke auf dem Golfplatz sind einfach zu speziell, um sie gleich wieder zurück in die Wildnis (alternativ: See, Wald, US-Open-Rough etc.) zu befördern. So ging es mir mit dem Ball vom Memorial Golf Tournament der St. Louis County Police, den ich während einer Golfrunde in Arizona fand. Der Gedanke an hackende Countysheriffs ließ mich einfach nicht los … und so wurde der Ball der gehandicapten Ordnungshüter für unspielbar erklärt.

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Waste Management Phoenix Open

Was für ein Traum! Einmal an der berühmten 16. Bahn des TPC Stadium Course, dem absoluten Highlight-Hole der Waste Management Phoenix Open, am Abschlag stehen. Mehr war dann allerdings nicht. Der Platz wurde während meines Besuchs aufwendig in Schuss gebracht. Nichtsdestotrotz habe ich mir einen Erinnerungsball gekauft. Ich Spacken.

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TPC Scottsdale

Was soll man sagen, wenn man ohne große Umschweife am letzten Tag vor Ort noch schnell eine Tee-Time am frühen Morgen für den TPC Scottsdale Champions Course erhält? Danke natürlich. Bleibt nur noch anzumerken, dass ich hier die schnellste Runde meines bisherigen Lebens spielte. 18 Loch in 2 Stunden und 20 Minuten. Und das zu zweit. Hardcore.

Das komplette Arizona-Golfabenteuer kann man hier nachlesen.

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Seven Canyons

Seven Canyons in Sedona, Arizona, ist der Hammer. Der ehemalige Privatclub, der aufgrund der Wirtschaftskrise vor einem Jahr seine Pforten dem Pöbel (moi!) öffnen musste, ist eine bespielbare Postkarte. Nur dank meines Kumpels Greg vom Hotel L’auberge, der dafür einen Gefallen einfordern musste, durfte ich dort extrem spontan zur besten Abschlagszeit aufteen und die Höhenluft in den Red Rocks genießen. Darüberhinaus hat das Teil die weltbeste Driving Range ever. Ever. Ehrlich.