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BMW Championship: Sturm auf Cog Hill

Endlich Donnerstag. Und Golf im Fernsehen. Das letzte Finale vorm großen Finale steht an: Die BMW Championship in Chicago siebt von den verbliebenen 70 Spielern noch einmal 40 aus. Nur die besten 30 in der FedEx-Cup-Tabelle dürfen dann bei der Tour Championship (22. bis 25. September) in Atlanta an den Start und sich um die 10 Millionen US-Dollar für den Sieg in der Gesamtwertung kloppen. Ein paar Spieler haben sich übrigens schon geäußert, was sie mit der Kohle machen würden. Bibeltwitterer Webb Simpson will “mehr Windeln” für sein Kind kaufen. Gary Woodland hat vor, eine golffreie Reise zu unternehmen und sich ein neues Auto zuzulegen. Matt Kuchar meint, dass er das Geld einfach verdoppelt. So, so.

Während die anderen schon vom dicken Scheck träumen, mosern einige Kollegen über den Platz der BMW Championship. Cog Hill wurde 2007 von Rees Jones umgestaltet. Die Spieler sprechen allerdings eher von einer Verunstaltung. Das Teil ist wohl extrem schwer geraten und macht nur wenig Spaß. Was allerdings auch bedeuten könnte, dass im Vergleich zu den unsäglich langweiligen Deutsche Bank Open (Birdie, Birdie, Eagle, Birdie, noch ein Birdie, Par, Eagle, Zzzzzzz!) mal wieder etwas Drama ins Spiel kommt … und somit das Turnier interessanter wird.

Tiger Woods hat in Cog Hill gefühlte 200 Mal gewonnen und dieses Mal bekanntermaßen nicht dabei. Dementsprechend verkündete jüngst die britische Presse, Luke Donald habe gesagt, dass des Tigers Era vorbei sei. Stimmt aber nicht, sagt Donald. Habe er nicht gesagt. Dem Tiger sei immer noch alles zuzutrauen.

Oben stehend finden sich noch die schönsten Momente aus der Cog-Hill-Historie. Meine Highlights sind der Sieg von Scott Verplank als Amateur und natürlich die Wood-Festspiele.

Zuguterletzt noch der Hinweis auf die Preview des Linksgolfers.

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Wyndham Championship: Der Lückenfüller

Die Stars machen nach der PGA Championship und vor den FedEx-Playoffs erst einmal eine Pause. Dementsprechend mau ist das Traditionsturnier (Sam Snead hat  es anno dazumal populär gemacht) in Greensboro, North Carolina, besetzt. Nur die Jungs, die noch dringend Punkte für die Teilnahme am FedEx-Cup brauchen, sind am Start. Darunter sind unter anderen Ernie Els, Justin Leonard, Paul Casey und Padraig Harrington. Letzterer musste übrigens gerade mitansehen, wie ein TV-Spot mit ihm in Großbritannien verboten wurde.

Tiger Woods ist nicht im Feld. Er steht derzeit auf Platz 129 der FedEx-Rangliste und hätte mit einem respektablen Ergebnis gute Chancen gehabt, sich noch für die Playoffs zu qualifizieren. Schade, dass er nicht antritt. Das findet auch Fred Couples in seiner Funktion als Captain des US-amerikanischen “Presidents Cup”-Teams. Er forderte Woods auf, mehr zu spielen und sich so die Wild Card für die Teilnahme an dem internationalen Wettstreit zu verdienen. “Er kann nicht einfach nur eine Woche vorher in Australien auftauchen”, sagte Couples und spielte damit auf Tigers Start bei den Australien Open an.

Anbei noch die PGA-Tour-Vorschau auf die Wyndham Championship  und der Hinweis auf die Preview des Linksgolfers. Schließlich ist heute Donnerstag. Hurra!