Die BBC hat sich wagemutig in einen Hubschrauber gesetzt und mal die Gegend rund um St. George’s abgefilmt. Ziemlich lehrreich. Man erfährt wo Ian Fleming wohnte und warum James Bond die Nummer 007 bekam, wo Viagra erfunden wurde und bekommt ein wenig Sandwich-Historie geliefert. Bildungsauftrag erfüllt. Well done!
Hier kann man sich das Video anschauen!
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch höchst unterhaltsam: Tiger Woods gewinnt die British Open als Bambino mit heilem Knie und ohne Libido. Der geniale Spot von Nike stammt noch aus einer besseren Zeit des einstigen Wundergolfers. Wenn ich mich nicht irre, ging das Teil 2005 auf Sendung.
Young Tiger Wins British Open
Nachdem Mark Steinbergs Klient Tiger Woods nicht mehr sooooo die im sportlichen Sinne treibende Kraft im Golfzirkus ist, hat Andrew “Chubby” Chandler ohne Zweifel den Posten des mächtigsten Managers in unserem (Golf)Universum eingenommen. Das Schwergewicht lenkt unter anderem die Geschicke von Rory McIlroy (amtierender US-Open-Champ), Charl Schwartzel (amtierender Masters-Champ), Louis Oosthuizen (amtierender Open-Champ), Lee Westwood (zukünftiger Major-Sieger unter Vorbehalt) und Ernie Els (mehrfacher Open-Sieger hüben wie drüben).
Lawrence Donegan vom Guardian porträtiert den Mann, der einst das Postboten-Dasein als perfekten Lebensentwurf für sich definierte. Mir gefällt besonders Chubbys Ansage, dass die asiatische Tour in zehn Jahren größer ist als die PGA-Tour. Aber auch zur Zukunft Rorys (Wird mehr Kohle als Tiger machen) gibt es einiges zu hören.
Anbei noch ein Getränk mit dem Herrn Chandler:
The Open Championship 2011 discussed by Darren Clarke's agent Chubby Chandler over a pint
Herrlich, es ist Donnerstag. Heute gibt es die erste Runde des John Deere Classic, das im US-Bundesstaat Illinios ausgetragen wird, zu sehen. Ein Turnier ohne besonderen Glanz, ohne viele Stars und ohne einen außergewöhnlichen Platz, dafür allerdings mit einem ungewöhnlichen Shuttle-Service. Direkt im Anschluss ans Finale steht ein Privatjet bereit, der die für die British Open qualifizierten Spieler auf die Insel fliegt. So etwas hätte ich auch gerne … mir reicht allerdings schon ein Helikopter, der mich in meinem Golfclub absetzt.
Anbei die Highlights aus der Historie des John Deere Classic und die Vorschau auf das Turnier in diesem Jahr.
Memorable Moments: John Deere Classic
Royal St. George’s spielt sich dieses Jahr fürchterlich. Die Grüns sind knüppelhart, extrem wellig und schnell. Die Fairways sind voller fieser Bunker und das Rough ist die Hölle. Woher ich das weiß? Na, ich war eben da und habe flotte 18 Loch gespielt. Allerdings nur virtuell. Den Ballverlust kann sich schließlich kein Mensch leisten.
Auf der offiziellen “The Open”-Homepage darf man das Majorturnier als Flashversion spielen. Das ganze funktioniert über das bereits bekannte Browserspiel World Tour Golf. Dementsprechend schlechtes Equipment hat man anfangs im Bag, denn die WTG-Macher wollen schließlich an den Micropayments für besssere Schläger, Bälle und Schnickschnack verdienen.
Auch wenn man ohne den Zukauf von Equipment keinen Blumentopf (bzw. eine Reise zu den Open 2012) gewinnen kann, macht das ganze enormen Spaß. Insbesondere wenn sich noch ein paar Kumpels finden, die mit gleichen Knüppeln spielen. Und tatsächlich bekommt man einen ganz guten Eindruck von den fiesen Tücken des Platzes. Man darf sich jetzt schon auf Dramen auf den Grüns freuen.
