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John Deere Classic: Heimat des Open-Bombers

Herrlich, es ist Donnerstag. Heute gibt es die erste Runde des John Deere Classic, das im US-Bundesstaat Illinios ausgetragen wird, zu sehen. Ein Turnier ohne besonderen Glanz, ohne viele Stars und ohne einen außergewöhnlichen Platz, dafür allerdings mit einem ungewöhnlichen Shuttle-Service. Direkt im Anschluss ans Finale steht ein Privatjet bereit, der die für die British Open qualifizierten Spieler auf die Insel fliegt. So etwas hätte ich auch gerne … mir reicht allerdings schon ein Helikopter, der mich in meinem Golfclub absetzt.

Anbei die Highlights aus der Historie des John Deere Classic und die Vorschau auf das Turnier in diesem Jahr. 

Immer zu empfehlen … die Vorschau des Linksgolfers!

strickerwins

Memorial Tournament: Stricker gewinnt

Für alle diejenigen, die gestern dachten, dass Justin Rose gute Chancen auf den Sieg hatte: Sorry, das war das Turnier aus dem letzten Jahr. Aufgrund eines Gewitters in Dublin, Ohio, brachte Sky als Ersatz für die Live-Übertragung die Aufzeichnung des Memorial aus 2010.

Gestern gewann Steve Stricker mit einem Schlag Vorsprung vor Matt Kuchar und Brandt Jobe (beide -15).

Alex Cejka hatte keinen guten Tag und landete am Schluss auf dem geteilten letzten Platz.

Hier die Highlights:

strickerholes

Memorial Tournament: “Be right!” oder das richtige Ansprechen des Balles

Steve Stricker führt nach der zweiten Runde des Memorial Tournament in Dublin, Ohio, mit 9 unter Par das Leaderboard an. Dank eines famosen Hole-in-One an der 8. Bahn (das eigentlich nach einem vermurksten Schlag aussah) und eines netten Birdies auf seinem letzten Loch, der 9, hat er drei Schläge Vorspung auf den Rest der Meute.

Unter den Verfolgern befindet sich auch Rory McIlroy, der sich zwar gestern eine Even-Par-Runde leistete, aber trotzdem noch auf dem geteilten 2. Rang liegt. Auf dem geteilten 6. Platz steht Luke Donald mit -5 in Lauerstellung. Uns Alex Cejka hat es insgesamt auf -1 gebracht und darf sich bislang auf Platz Nummer 40 über den geschafften Cut freuen.

Mich freut das gestrige Abschneiden von Berufsunsympath Chris DiMarco, der gestern eine lockere 77 kegelte und im Leaderboard mit letztendlich Even Par nach unten auf T-49 durchgereicht wurde.

Kleine Frage zum Schluss: Geht es nur mir so oder erinnert noch jemanden die merkwürdige Dancefloor-Hintergrundmusik bei den Statistikeinblendungen der PGA an Party Boy von “Jackass”? Falls der kein Begriff ist … ich habe mal ein Youtube-Video des jungen Mannes beigefügt.

Die Highlights von Runde 2:

Round 2 Recap: 2011 Memorial Tournament

Steve Stricker redet den Ball ins Loch:

Shot of the Day: Steve Stricker's hole in one at Memorial 2011

Chris “Party Boy” Pontius tanzt Japan:

Chris Pontius Party Boy Jackass

 

crownepreview

Colonial: Männer ohne Nerven und Hosen

Donnerstag, endlich wieder Donnerstag! Diese Woche geht es nach Fort Worth, Texas. Hogan’s Alley, das “horrible Horseshoe” und erneut ein hässliches Jacket mit furchtbaren Karos – das Crowne Plaza Invitational im Colonial Country Club hat einiges zu bieten. Unter anderem ein bewegte Geschichte: Tom Watson gewann auf seine alten Tage, Ian Baker Finch spielte unten ohne und vergangenes Jahr gewann Zach Johnson nicht nur, sondern stellte mit 259 Schlägen in vier Runden auch noch gleich einen neuen Turnierrekord auf.  Und überall lauert der Geist von “his Swingness” Ben Hogan.

Anbei die Classic Moments des Turniers inklusive Ohne Hose Baker Finch.

Und die PGA-Preview (sowie der Beweis, warum manche Leute fürs Radio arbeiten … und dort bleiben sollten).

Wie immer empfehle ich einen Sprung zur Preview des Linksgolfers!

darren

Team Golfnerd: Darren Clarke

Well Done, Darren! Der wunderbare Nordire hat gestern die Iberdrola Open auf Malle gewonnen. Nicht nur damit, sondern unter anderem auch aufgrund der vier hier angefügten Youtube-Videos gehört der Mann einfach ins Ryder-Cup-Team Golfnerd. Trinkfest, schlagfertig, man darf sein Ferienhaus benutzen und er ist definitiv ein besserer Golfer als Charles Barkley! Außerdem lernt man noch was bei ihm. Nicht zu vergessen: Angeblich schlug der Kerl mit einem Driver mal blind vom Tee auf das Grün der 1. Bahn im Golfclub Lutzhorn als er dort zu Besuch war. Und das versuche ich heute nach Arbeit auch nicht.

Luck of the Irish macht sich in jedem Team gut:

Charakterlich 1-A. Auch wenn ein wichtige Antwort fehlt …

Gute Freunde kann niemand trennen!

Golfclinic mit Lee & Darren

rescuedriver

Players Championship: Freitag, der 13.

Gestern war kein guter Tag für Titelverteidiger Tim Clark. Der Südafrikaner musste verletzungsbedingt aufgeben. Allerdings zeigte er sich generös und spendierte dem gesamten Pressezelt sowie den 1500 freiwilligen Helfern der Players Championship leckere Cupcakes. Chapeau!

In Führung liegt David Toms mit 10 unter Par.   Der ist immerhin 10 Jahre jünger als Mark O’Meara, der in Runde 1 so sensationell aufspielte und gestern jedoch eine 74 ablieferte. Der Golfrentner purzelte vom dritten auf den geteilten 23. Rang.

Martin Kaymer spielte “even par”. Damit liegt er mit -5 auf dem geteilten 17. Platz.

Michael Bradley hatte dem Datum angemessen gestern ein wenig Pech. Dem US-Amerikaner flutschte der Driver nach einem feuchten Pull-Hook am Abschlag von Loch 7 aus den Händen. Der Schläger landete im Wasser. Mit der Hilfe eines wagemutigen Fans konnte das gute Stück wieder ins Trockene gebracht werden. Zum Dank gab es von Bradley einen signierten Handschuh und von Oosthuizens Caddie einen Ball. Ach ja, und natürlich 15 Minutes of Fame.

Anbei die filmische Aufarbeitung des “Rescue Drivers”:

Fan helps retrieve driver in Round 2 of THE PLAYERS

Und natürlich die Higlights des 2. Tages:

Round 2 Recap: 2011 PLAYERS Championship

caddie17

Tag der Taschenträger

Die PGA hat auch ein Herz für Caddies. Die durften gestern bei der Players Championship auch mal auf den Platz und lieferten sich ein Nearest-to-the-Pin am Inselgrün der 17. Bahn. Anscheinend hatten alle Beteiligten dabei eine Menge Spaß. Paul Casey war zum Glück mit seinem schrammeligen iPhone (???) dabei und hat Poulters Taschenträger Terry Mundy sowie Luke Donalds Bruder und Angestellten Christian auf Video dabei festgehalten. Großes Kino. Hoffentlich veröffentlich Poults seine Filmchen auch noch. Gewonnen hat das Event übrigens Aaron Baddeleys Caddie Anthony Knight. Der lag mit seinem Ball 9 Fuß und 11 Inch vom Stock entfernt.

Hier geht’s zum Videobeweis Terry Mundy (man lausche dem vernichtenden Kommentar seines Herrn und Meisters).

Hier darf man sich Christian Donald antun.

Und hier der Siegershot. Leider ohner Kamera auf dem Grün.

tpc17

Players Championship: The Show must go on

Die Amis bezeichnen die Players Championship auf dem TPC Sawgrass gerne als fünftes Major-Turnier. In Sachen Teilnehmerfeld hat diese Einschätzung tatsächlich seine Berechtigung. Auch wenn mit Lee Westwood und Rory McIlroy in diesem Jahr zwei “big player” der Weltrangliste fehlen. Dafür ist Martin Kaymer mit dabei, der an den ersten beiden Tagen mit Tiger Woods in einer Gruppe spielen darf. Letzterer ist angeblich fit und treibt schon mal eine ordentliche Bugwelle vor sich her. Siehe obiges Interview.

Auch bei der Players Championship ist Seves Tod noch immer ein Thema. Die Flaggen von Spanien und der PGA wehen derzeit auf Halbmast im Wind.

Zur Einstimmung ein paar wunderbare Videos. Ich empfehle insbesondere die Highlights (u.a. Couples, “Too much club” O’Hair und Tiger) der vergangenen Jahre vom 17. Loch. Außerdem interessant: Die Position von Martin Kaymer in der Favoriten Top Ten der PGA Tour Preview. Einen Besuch ist auch die Seite von Golf.com wert, deren Redaktion  ein interessantes Experiment an der grausamen 17. Bahn veranstaltet hat.

Und natürlich wie immer der Hinweis auf die sehr ausführliche Preview des Kollegen Linksgolfers.

grizzlyadams

Wells Fargo Championship: Grizzly Adams gewinnt

Von einem Vollbartträger zum anderen: Herzlichen Glückwunsch an Lucas Glover! In einer abwechslungsreichen und verdammt spannenden Finalrunde mit anschließendem Playoff konnte sich der höchst unrasierte US-Amerikaner als Sieger gegen seine alte Nemesis aus Junior-Golf-Zeiten, Jonathan Byrd, durchsetzen.

Padraig Harrington entging nur knapp seiner zweite Disqualifikation in diesem Jahr, nachdem irgendeine Nase meinte, der Ire hätte am 13. Abschlag nicht ordnungsgemäß aufgeteet. Nachdem man sich jedoch zur Bahn zurückgekehrt war, sich dort ein langes Powwow leistete und die Fernsehbilder studierte … war man auch nicht schlauer.  Paddie durfte weitermachen.

Nicht zu vergessen: Martin Kaymer enttäuschte mit einer 74 am letzten Turniertag und landete Even Par auf dem geteilten 62. Platz, Alex Cejka sicherte sich mit einem Gesamtscore von -3 den geteilten 48. Rang.

Die Highlights der Wells Fargo Championship.

Round 4 Recap: 2011 Wells Fargo Championship

Paddie unter Anklage.

 

bilhaas

Wells Fargo: Kaymer gut, Haas besser

Martin Kaymer erwischte einen guten Start und spielte sich mit zwei unter Par am ersten Tag der Wells Fargo Championship auf den geteilten 22. Platz. Im Interview mit Sky-Phrasenmaschine Irek Myskow (dessen Anzug anscheinend von einem Highschool-Ball aus den 1970er Jahren stammte) zeigte sich der Mettmanner zufrieden, quengelte aber ein wenig über die frühe Startzeit und die kalte Morgenluft.

In Führung liegt derzeit Bill Haas, der mit 8 unter Par eine verdammt gute Runde spielte.  Alte Hasen wie Phil Mickelson, Vijay Singh, Davis Love III., Stuart Appleby und David Toms sind ebenfalls im Rennen in Quail Hollow.

Die Highlights der ersten Runde.